Was ist die Gemeinschaft Altenschlirf?


Hier halten wir für sie eine kurze Vorstellung der Gemeinschaft Altenschlirf bereit. Für umfangreichere Informationen rund um die Einrichtung besuchen sie bitte die Seite www.Gemeinschaft-Altenschlirf.de


Geschichte

Die Michael-Schule in Frankfurt am Main, eine staatlich genehmigte Sonderschule für Waldorf- und Heilpädagogik, gilt als der Ursprung der Gemeinschaft Altenschlirf. Hier wurden erste Ideen einer anthroposophischen Lebensgemeinschaft geformt. 1982 gründeten dann engagierte Mitarbeiter mit Hilfe von Eltern, dem Landeswohlfahrtsverband, des Sozialministeriums, der Agentur für Arbeit und einer privaten Stiftung die Gemeinschaft Altenschlirf.
Seit mittlerweile 25 Jahren ermöglicht die Einrichtung hilfebedürftigen Menschen eine den nichtbehinderten Menschen ähnliche Lebensgestaltung.
Zur Zeit leben und arbeiten rund 250 Menschen mit und ohne Behinderungen in der Gemeinschaft.


Wie hier das zu sehende Bäckerei-Team arbeiten
die betreuten Menschen in der Gemeinschaft-Altenschlirf
im Rahmen ihrer Möglichkeiten eigenverantwortlich
in verschiedensten Betrieben.

Philosophie

Die Gemeinschaft Altenschlirf orientiert sich am Menschenbild Rudolf Steiners, der Anthroposophie. Schon vor der in den letzten Jahren erkennbaren allgemeingesellschaftlichen Tendenz, auch Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu integrieren und ihnen Selbstbestimmung nach ihren Fähigkeiten zu ermöglichen, wurde in den Gemeinschaften anthroposophischer Prägung im Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen dieser jetzt allgemein erkennbare Trend vorweggelebt, der sich unter die Begriffe Integration, Normalisierung und Selbstbestimmung einordnen läßt.

Unter Integration verstehen wir eine würdige Art des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Behinderung.


Konzentration bei Arbeiten in der Holzwerkstatt

Das Normalisierungsprinzip definiert dieses Zusammenleben genauer:
Menschen mit Hilfebedarf soll es so gut es geht ermöglicht werden, eine Lebensgestaltung wie nichtbehinderte Menschen ausüben zu können.

Auch Selbstbestimmung spielt dabei eine wichtige Rolle: Was der einzelne hilfsbedürftige Mensch unter der für ihn angemessenen Lebensgestaltung versteht, wird weitgehend seinem freien Willen überlassen. So wird eine gesunde und ausgeprägte persönliche Entwicklung gefördert.